Nr. 3 (2019): Beziehungsweise(n) – Affektive Relationen und Relationalität in den romanischen Kulturen
Mithilfe der Denkfigur der Beziehungsweise(n) soll ein Ausgangspunkt für die Beschreibung und Theoretisierung jener Relationen und Relationalitäten in ihren soziokulturellen, historischen und gegenwärtigen Dynamiken, aber auch in ihrer ästhetisch modellierten Performativität gefunden werden. Ziel des Dossiers ist es, eine Ästhetik und soziokulturelle Praxis der „Beziehungsweise(n)“ zu denken, die nicht nur im Verhältnis der Medien zueinander, in der Verbundenheit intramedial agierender personae und mit den Rezipient*innen besteht, sondern die sich auch in den Lebensweisen der Rezipient*innen selbst widerspiegelt und sich somit auf ihr affektives Handlungswissen auswirkt.
Komplette Ausgabe
Vorwort
Dossier
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Don Juan Tenorio und Doña Inés in der bekannten Sofa-Szene (Quelle: WikimediaCommons/ Tenorio, 1922)
Eine Frage der Ehre: Besitz und Geschlecht in der (spanischen) Literaturgeschichte
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Marie de Jars de Gournay (1565-1645), Michel Eyquem de Montaigne (1533-1592) (http://bibliotheque.bordeaux.fr / Bibliothèque municipale de Bordeaux, gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France
Affektive Transmission. Das textuelle Kind bei Marie de Gournay und bei Montaigne
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Pastorale (estampe). Gilles Demarteau (1729?-1776). Jean-Baptiste Huet (1745-1811) (gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France)
Magische und ästhetische Affekterzeugung im französischen Schäferspiel um 1600