CfA Ausgabe 2019,3: "Beziehungsweise(n) – Affektive Relationen und Relationalität in den romanischen Kulturen
Besonders in den romanischen Kulturen lassen sich immer wieder Momente und Phänomene beobachten, die sich affektiv und affizierend über Europa und nach Übersee ausbreiteten: seien es der altokzitanische fin‘amors oder das bittersüße Affektmodell Petrarcas, die medial ausdifferenzierte und effektvolle Theatralität des spanischen Barock oder die Kultivierung melodramatischer Affekte in der italienischen Oper, das subversive Spiel der Avantgarden mit den Affekten oder die ersten Filmvorführungen vor einem angeblich fliehenden Publikum, das angesichts der perfekten Illusion eines heranfahrenden Zuges in Schock versetzt wurde. Daher bieten sich die Romania und die romanistische Kulturwissenschaft als geeignete Ausgangsorte, von denen aus Affekte und ihre Effekte in ihren diversen Relationen untersucht werden können.
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