Über die Zeitschrift
Ausrichtung
apropos [Perspektiven auf die Romania] ist ein Open-Access-Journal, welches die verschiedensten Facetten der Romania aus einer fachübergreifenden, Disziplinen vereinenden und kulturwissenschaftlichen Perspektive beleuchten will: Neben klassischen Bereichen wie Sprache, Literatur, Kultur berichtet die Zeitschrift in sowohl redaktionell als auch medial innovativen Beiträgen über Geschichte, Gesellschaft, Ideen, (kontemporäre/darstellende) Kunst sowie politisches Geschehen. Damit wird angestrebt, die traditionellen Teildisziplinen der Romanistik in einer gesamtphilologischen Perspektive zusammenzuführen. Zugleich soll diese jedoch im Sinne einer Kulturwissenschaft erweitert und weitere (Nachbar-, Inter-)Disziplinen einbezogen werden – beispielsweise Area Studies, Bild-, Medien- und Theaterwissenschaft, Gender und Queer Studien, Landeswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft.
Geschichte
Die Idee, ein Open-Access-Journal zu gründen, entstand im Nachgang zum 31. Forum Junge Romanistik, der größten Nachwuchstagung in der deutschsprachigen Romanistik, die 2015 an der Universität Rostock stattfand. In diesem Geiste will die Zeitschrift über die romanistischen Teildisziplinen hinweg ein Forum darstellen, das Raum für Reflexion und Austausch zwischen jungen sowie etablierten Forscher*innen, sowohl von inner- als auch von außerhalb der Romanistik, und der interessierten Öffentlichkeit zu verschiedenen aktuellen Themen der Romania bietet.
Formate
Diesen Raum füllen neben traditionellen und zum Teil peer-reviewten Formaten (Dossier, Einzelaufsatz, Rezension) auch freiere Formate (Essay, Interview, Werkstattberichte, Mentoring für studentische Beiträge, Übersetzungen aktueller und ,übersehener’ Texte aus der Romania, Dokumentation von kontemporärer Kunst aus der Romania). Dabei soll die mediale Bandbreite des Online-Formats ausgenutzt werden: Reine Textbeiträge wie auch Audio- und/oder audiovisuelle Beiträge (z. B. Aufführungsmitschnitte, Interviews, Kurzfilme, Bilder) finden ihren Platz.
Publikationssprachen
Mehrsprachigkeit ist in der Romanistik selbstverständlich, aber vor allem im interdisziplinären Dialog, wie apropos [Perspektiven auf die Romania] ihn anstrebt, eine wichtige Voraussetzung. apropos [Perspektiven auf die Romania] möchte die sprachliche Vielfalt nicht als babelsche Sprachverwirrung verstehen, sondern selbige als Bereicherung innerhalb der Romanistik, aber auch in ihren Inter- sowie Transdisziplinen fördern.
Ist die Romanistik als komparatistische i.w.S. Kulturwissenschaft zwar aus historischer Perspektive eher in der germanophonen Wissenschaftswelt verortet und wurde und wird daher häufig auch auf Deutsch publiziert, so soll jedoch dank der Mehrsprachigkeit von apropos [Perspektiven auf die Romania] – und dies auch innerhalb einer Ausgabe – die Romania nicht nur sprachlich abgebildet werden, sondern den Autor*innen aus der Romania auch die Möglichkeit eingeräumt werden, in ihrer jeweiligen ‘Muttersprache’ zu (inter-)nationalen Themenkomplexen zu Wort zu kommen. Wir begrüßen es daher, auch Dossier- und Artikelvorschläge aus der Romania auf ‘romanisch’ (französisch, italienisch, spanisch, rumänisch, portugiesisch, … ) zu erhalten und zu veröffentlichen. Die Form der Online-Veröffentlichung bietet zudem Raum, ausgewählte Artikel auch zu übersetzen und zwei- oder mehrsprachig erscheinen zu lassen.
Nicht nur um eine über die Romania hinausgehende Verständlichkeit und Sichtbarkeit unserer Artikel zu garantieren, sondern ebenfalls mit dem Ziel, den wünschenswerten Dialog zwischen germanophoner und anglophoner Romanistik zu initiieren, enthalten unsere Artikel zu einem Abstract auf der Artikelsprache ein zusätzliches auf Englisch; Beiträge sind zudem auch auf Englisch mit einem zusätzlichen Abstract in einer thematisch nahen romanischen Sprache veröffentlichbar.
Stetig arbeiten wir daran, auch unsere Website an die Mehrsprachigkeit unserer Artikel anzupassen und so im vollen Umfang ‘romanisch’ und international sichtbar zu werden. Neben einer deutschen Nutzer*innenoberfläche finden Sie so unter dem Menüpunkt ‘Sprache’ (rechts oben) auch die Möglichkeit, unsere Website auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch zu nutzen.
Begutachtungsverfahren
Um die wissenschaftliche Qualität der eingereichten Beiträge zu sichern, werden diese mindestens duch die Redaktion begutachtet (peer-reviewed); Dossier-Vorschläge, Dossier-Artikel und Varia-Artikel werden zudem vom wissenschaftlichen Beirat oder dafür angefragte Expert*innen anonym begutachtet (blind peer-reviewed). Dabei werden einerseits von der Redaktion die Umsetzung der Autor*innenrichtlinien, die Einhaltung von Copy-Right-Bestimmungen (s. Einreichen) und die Vereinbarkeit mit der Ausrichtung der Zeitschrift bewertet und andererseits von ausgewiesenen Spezialist*innen auf dem Gebiet des jeweiligen Beitrags dessen wissenschaftliche Fundiertheit sowie Originalität beurteilt. Um einen hochwertigen Begutachtungsprozess und einen gewinnbringenden wissenschaftlichen Austausch zu garantieren, bitten wir die Autor*innen um Verständnis, dass es auch zu längeren Wartezeiten kommen kann.
Kosten
Die Einreichung und die Veröffentlichung von Artikeln sind für die Autoren kostenlos.
Open-Access-Policy
Diese Zeitschrift ermöglicht einen offenen Zugang (open access) zu ihren Inhalten. Damit sieht sie sich dem Gedanken verpflichtet, so nicht nur den internationalen wissenschaftlichen Austausch, sondern auch die Zirkulation von und den gleichbereichtigten Zugang zu Wissen zu fördern.
Archivierung
Die Zeitschrift und alle erschienenen Artikel werden bei der Deutschen Nationalbibliothek nachgewiesen und langzeitarchiviert. Das Archivsystem der Deutschen Nationalbibliothek wurde nach den Richtlinien des Data Seal of Approval als vertrauenswürdiges Langzeitarchiv zertifiziert.
apropos [Perspektiven auf die Romania] wird herausgegeben von:
Christoph Behrens, Beate Kern, María Teresa Laorden, Joris Lehnert, Stefan Serafin.