
Nr. 15 (2025): Weibliche Blicke auf die Stadt in Literatur, Musik und Film aus Frankreich und Spanien
La ville, la ciudad, la città… Die Stadt ist nicht nur in sprachlicher Hinsicht feminin, sondern wird in der Literatur und anderen Medien meist auch weiblich konnotiert, indem sie als verführerische Frau erscheint und männliche Protagonisten, etwa der Flaneur, versuchen sie zu erobern. Aus der Perspektive der Gender Studies ersetzt das Themenheft diese männlichen Blicke auf die Stadt durch weibliche, um gezielt die Formen und Funktionen der Großstadterfahrungen weiblicher Erzählerinnen und Protagonistinnen in französischen und spanischen Stadttexten aus Literatur, Musik und Film zu untersuchen. Die Beiträge widmen sich ganz unterschiedlichen Textstädten (Berlin, Paris, Madrid, Banlieue und Coca) und zeigen daran exemplarisch neue Perspektiven für den Einfluss von Geschlechtsstrukturen auf die Ausgestaltung des narrativen urbanen Raums auf. Dossier hrsg. von Laura Wiemer
Komplette Ausgabe
Dossier
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Hypermarché Leclerc à Rambouillet le 23 mai 2017 (Lionel Allorge, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)Mit Annie Ernaux im Supermarkt Flanerie, Konsum, Ethnografie in 'Regarde les lumières mon amour' (2014)
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L'enceinte de Thiers (Paris) - la muraille, le fossé, le talus de défense, et des petits zonards faisant paître leurs chèvres, 1913 (Source: gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France)Sur la zone Die französische chanson réaliste und die Inszenierungen ihrer Interpretinnen als „banlieusardes“





