Bilder, Musik und Lyrik in kolumbianischen Familiengedächtnissen
Die Verwobenheit intermedialer Erinnerungsfiguren bei H. Abad und T. González
DOI:
https://doi.org/10.15460/apropos.10.1963Palabras clave:
Familiengedächtnis, Intermedialität, Kunst & Erzählliteratur, Kolumbianische Gegenwartsliteratur, kommunikatives GedächtnisResumen
Die kolumbianischen Schriftsteller Héctor Abad Faciolince und Tomás González inszenieren in ihrer Literatur bevorzugt die komplexen Prozesse des Erinnerns anhand von Familiengedächtnissen, wobei der Austausch der Erfahrungen von verschiedenen Medien und Erinnerungsfiguren abhängt. In ausgewählten Erzähltexten beider Autoren wird untersucht, inwieweit Kunstwerke anderer Gattungen, wie Gedichte, Bilder oder Lieder die Funktionen von Erinnerungsfiguren übernehmen. Da die Gedächtnisse der Familien über eine Vielzahl intermedialer Verweise im Spiel mit lyrischen, visuellen und auditiven Elementen vermittelt werden, ist schlusszufolgern, dass die Inhalte der dargestellten Gedächtnisse zwar in einem sozialen Nahhorizont verortet sind, durch diese Bezüge jedoch in eine kulturelle Dimension übertragen und als paradigmatisch für eine größere Gemeinschaft gesehen werden können.
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