Nr. 10 (2023): Künste des Dazwischen: Graphische Literatur und visuelle Poesie der Romania als Genres ‘en marge‘

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Graphische Literatur und visuelle Poesie können in mindestens zweifacher Hinsicht als Künste des Dazwischen verstanden werden: Zum einen kombinieren sie Bild und Text als ästhetische und semantische Ausdrucksmöglichkeiten, zum anderen reflektieren sie diese Zwischenstellung in intermedialen Verweisen und einer Affinität zu Themen zwischenräumlicher, marginal(isiert)er Erfahrung. Im mehr­dimensionalen Verhältnis von Schriftzeichen und Abbildung, von semantischer Festlegung und Öffnung, in der Überschreitung von Grenzziehungen und der Verortung zwischen unterschiedlichen semiotischen Systemen liegt ihre zugleich gattungsbildende und gattungsbrechende Spezifik. Das Dossier versammelt unter­schiedliche medienkomparatistische Forschungsperspektiven zu Ausdrucks­modi von Bild-Text-Welten in der Romania, um Merkmale und Potenziale des Dazwischen ins Zentrum zu rücken und diese zu konzeptualisieren. Dossier hrsg. von Julia Dettke & Jasmin Wrobel.

Veröffentlicht: 2023-06-30

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Essay