Victor Hugo sénateur

Autor/innen

  • Fabien Conord Universität Clermont Auvergne

DOI:

https://doi.org/10.15460/apropos.1.1262

Schlagworte:

Victor Hugo, Sénat, Wahlen, Dritte Republik

Abstract

Zwischen 1876 und seinem Tod 1885 war Victor Hugo, einer der berühmtesten Schriftsteller Frankreichs des 19. Jahrhunderts, Mitglied des französischen Sénat. Dieses Mandat wird allerdings in seinen Biografien nur sehr wenig berücksichtigt. Denn diese Zeitspanne ist nämlich nicht durch einen politischen Rückzugs des republikanischen Hugo markiert, vielmehr kämpft er zu dieser Zeit seine letzten großen politischen Kämpfe. Nachdem er als Senator nur knapp gewählt wurde, setzte er sich gegen die persönliche Macht und für die Amnestie der Pariser Kommunarden ein; im Zuge des republikanischen Siegs wurde er sogar zu einer Art Wächterfigur des französischen Oberhauses.

Autor*innenbiografie

Fabien Conord, Universität Clermont Auvergne

Fabien Conord ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Clermont Auvergne. Seine Forschungsschwerpunkte gelten u.a. der politischen Geschichte Frankreichs. Zu seinen letzten Publikationen zählen u.a. Le tour de France à l’heure nationale, 1930-1968 (Paris: Puf, 2014), Les Élections sénatoriales en France. 1875-2015 (Rennes, PUR: 2016), La France mutilée. 1871-1918, la question de l’Alsace-Lorraine (Paris: Vendémiaire, 2017) und La terre des autres. Le métayage en France depuis 1889 (Montrouge: Éditions du Bourg, 2018).

Hugo und die Senatoren aus dem Departement Seine, Journal illustré, 13.02.1876. Quelle und Rechte: Bibliothèque municipale de Besançon, EST FC 3372.

Veröffentlicht

2018-12-12

Zitationsvorschlag

[1]
Conord, F. 2018. Victor Hugo sénateur. apropos [Perspektiven auf die Romania]. 1 (Dez. 2018), 129–142. DOI:https://doi.org/10.15460/apropos.1.1262.

URN