Essen und Trinken in der Romania
Eine kulinarische Entdeckungsreise durch die romanische Sprachgeschichte
DOI :
https://doi.org/10.15460/apropos.10.2103Mots-clés :
Romanische Sprachen, Vulgärlatein, Etymologie, Wortschatz, Essen und TrinkenRésumé
Von römischen Orgien zu TexMex bei McDonalds – dieser Beitrag führt vor, wie man romanische Sprachgeschichte und Etymologie anhand der Trendthemen Essenskultur und Essenskult entdecken kann. Er stellt die Cena Trimalchionis als Quelle des Vulgärlateins und die Nodicia de Kesos als frühes iberoromanisches Sprachdenkmal mit ihren phonologischen, morphosyntaktischen und lexikalischen Charakteristika vor. Die Geschichte der Wörter für Essen und Käse zeigt jeweils, wie expressive Innovationen und Wortbildungsprozesse auf der Grundlage von Metapher, Metonymie, Komposition und Derivation funktionieren. Anhand der Bezeichnungen für Kaffee, Tee, Obst- und Gemüsesorten wird die Bedeutung des Sprachkontakts deutlich, die Geschichte der Bezeichnungen für unterschiedliche Mahlzeiten veranschaulicht die Bedeutung des Kulturwandels. Zum Abschluss unterstreicht ein Ausblick auf (Pseudo-)Romanismen in der Sprachlandschaft des deutschsprachigen Raums, wie präsent der romanische Essens- und Gastronomiewortschatz vor unserer Haustür ist.
![Café Central in Málaga: Calle Santa María Ecke Plaza de la Constitución, © Teresa Gruber](https://journals.sub.uni-hamburg.de/public/journals/9/submission_2103_2616_coverImage_de_DE.png)
Téléchargements
Publiée
Comment citer
Numéro
Rubrique
URN
Licence
© Elissa Pustka, Teresa Gruber 2023
![Creative Commons License](http://i.creativecommons.org/l/by/4.0/88x31.png)
Ce travail est disponible sous la licence Creative Commons Attribution 4.0 International .