French House, French Hype, French Touch
Ausprägungen und Auswirkungen der französischen elektronischen Musik der 1990er Jahre
DOI:
https://doi.org/10.15460/apropos.12.2208Palabras clave:
Elektronische Musik, French Touch, French House, Techno, 1990erResumen
Im Verlauf der 1990er Jahre findet in Frankreich im Bereich der elektronischen Musik eine Entwicklung statt, mit der das Land zu einem bedeutenden Standort auf der popmusikalischen Weltkarte wird. Das Etikett „French“ wird schnell zu einer Art Qualitätssiegel in der internationalen Wahrnehmung, die dazu geprägten Begriffe wie „French House“ werden fast umgehend auch im negativen Sinne eines „French Hype“ gedeutet und als Ausverkauf einer ursprünglich im „Underground“ angesiedelten Musik kritisiert. Zugleich aber wird dieser sehr heterogenen und vielseitigen Musik in ihrer Rezeption eine „französische Note“ zugeschrieben, die schwer greifbar bleibt, aber kontinuierlich präsent ist. In diesem Sinne wirkt die Bezeichnung „French Touch“ im Rückblick sogar wie die Chiffre eines modernen Mythos im Sinne von Roland Barthes.
Infolge dieses Beitrags war Marcel Vejmelka Gast der Sendung „Corso – Kunst und Pop“ (Deutschlandfunk) und sprach über Electro-Party beim Paralympics-Abschluss: Wie Frankreich das Musikgenre prägt.
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