French House, French Hype, French Touch

Ausprägungen und Auswirkungen der französischen elektronischen Musik der 1990er Jahre

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.15460/apropos.12.2208

Schlagworte:

Elektronische Musik, French Touch, French House, Techno, 1990er

Abstract

Im Verlauf der 1990er Jahre findet in Frankreich im Bereich der elektronischen Musik eine Entwicklung statt, mit der das Land zu einem bedeutenden Standort auf der popmusikalischen Weltkarte wird. Das Etikett „French“ wird schnell zu einer Art Qualitätssiegel in der internationalen Wahrnehmung, die dazu geprägten Begriffe wie „French House“ werden fast umgehend auch im negativen Sinne eines „French Hype“ gedeutet und als Ausverkauf einer ursprünglich im „Underground“ angesie­delten Musik kritisiert. Zugleich aber wird dieser sehr heterogenen und vielseitigen Musik in ihrer Rezeption eine „französische Note“ zugeschrieben, die schwer greif­bar bleibt, aber kontinuierlich präsent ist. In diesem Sinne wirkt die Bezeichnung „French Touch“ im Rückblick sogar wie die Chiffre eines modernen Mythos im Sinne von Roland Barthes.

Autor*innenbiografie

Marcel Vejmelka, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Fachbereich 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim. Post-doc-Stipendiat am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen (2007/8); Promotion in Lateinamerikanistik/Brasilianistik – Freie Universität Berlin (2004); Diplom-Übersetzer Portugiesisch/Spanisch – Humboldt-Universität zu Berlin (2000). Forschungsschwerpunkte: literarische Übersetzung, brasilianische und hispanoamerikanische Literatur, aktuell vorrangig Aspekte der Populärkultur (Fußball, Popmusik, Comics).

Deep House DJ © Nagycsaba1992, Quelle: Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0

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Veröffentlicht

2024-07-23

Zitationsvorschlag

[1]
Vejmelka, M. 2024. French House, French Hype, French Touch: Ausprägungen und Auswirkungen der französischen elektronischen Musik der 1990er Jahre. apropos [Perspektiven auf die Romania]. 12 (Juli 2024), 63–81. DOI:https://doi.org/10.15460/apropos.12.2208.

URN