Zwischen Rechtfertigung und Effizienz
Zur Sichtbarkeit des Wettbewerbs um Sichtbarkeit in der digitalisierten Wissenschaft
DOI:
https://doi.org/10.15460/kommges.2020.21.1.614Schlagworte:
Wissenschaft, digitale Medien, Ökonomisierung, Wissen, Transparenz, Qualitative InterviewsAbstract
Die aktuelle Entwicklung von Wissenschaft und Forschung ist durch eine zunehmende systemimmanente Fixierung auf Sichtbarkeit gekennzeichnet, die darin zum Ausdruck kommt, dass im Vergleich zu anderen Aspekten wissenschaftlicher Tätigkeit dem Phänomen Sichtbarkeit eine zunehmend höhere Bedeutung zugeschrieben wird. Dieser Beitrag fokussiert auf Veränderungen im System Wissenschaft auf personaler Ebene. Basierend auf Leitfadeninterviews wird dabei besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie sich dieser Wandel auf Forschende, die in diesem Umfeld agieren, auswirkt und wie diese auf neue Entwicklungen reagieren. Neben Internationalisierung und Ökonomisierung steht insbesondere die Bedeutung digitaler Medien in diesem Transformationsprozess im Fokus. Zentral dabei ist die Frage nach der Sichtbarkeit von Forschenden im Kontext der Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen.
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