Integrität von wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Der Ansatz des Open Gender Journals zu Artikeländerungen. Gedanken zu Veröffentlichungspraxen, Artikeländerungen und wissenschaftlicher Qualität.
Selbstverständnis
kommunikation@gesellschaft ist ein Online-Journal, das der Untersuchung von Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet ist. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht die Nutzung medienkultureller Artefakte durch das Subjekt, wobei gleichermaßen technische Aspekte und Funktionen von Geräten, Umgang und soziale Praxis, sowie die Inhalte der Nutzungen und Dienste „alter“ wie „neuer“ Medien interessieren.
In kommunikation@gesellschaft wird die Strukturierung und Strukturiertheit des Sozialen (ausgedrückt zum Beispiel in Kategorien wie Klasse, Schicht, Geschlecht, Ethnizität, oder Netzwerk) beispielhaft an medialer Kommunikation thematisiert. Hierbei sollen Grenzüberschreitung und Grenzproduktion gleichermaßen untersucht werden, ebenso wie Aspekte des gesellschaftlichen Wandels in Bezug auf Aneignung bzw. Nutzung medienkultureller Artefakte in Arbeit und Freizeit. Zur Erforschung von Merkmalen und Konsequenzen technisch vermittelter Kommunikation sind Empirie und Theorie zu verschränken.
kommunikation@gesellschaft möchte einen Austausch begründen, der sich nicht zwischen kulturpessimistischen Ressentiments und technikeuphorischen Beschwörungen erschöpft. Dabei bewahrt eine historisierende Perspektive vor blinden Flecken, die Technikgläubigkeit und Kulturpessimismus begünstigen. Die symbolische Repräsentation von Techniknutzung und Mediengebrauch in individuellen und kollektiven Diskursen kann aber selbst wieder zum Thema für kommunikation@gesellschaft werden.
kommunikation@gesellschaft versteht sich als interdisziplinäres, wenngleich im Kern sozialwissenschaftlich ausgerichtetes Journal, das Grundlagenforschung jenseits "anwendungsorientierter" und warenförmiger Zurichtung von Wissenschaft Platz bieten möchte.
kommunikation@gesellschaft ist unabhängig und wird ausschließlich durch die Herausgeber:innen des Journals finanziert.
Re-Launch des Journals in 2020
Im Rahmen des Projektes Modernes Publizieren im Programm Hamburg Open Science wurde kommunikation@gesellschaft im September 2020 auf der Open-Source-Softwareplattform Open Journal Systems (OJS) neu veröffentlicht.
Neben einer wissenschaftlichen Publikationsplattform nach neuesten Standards haben die Projektpartner TU Hamburg und SUB Hamburg einen Weg für die semi-automatische Produktion von Artikeln im PDF- und HTML-Format entwickelt ("single source publishing"). Dieser wurde mit kommunikation@gesellschaft für ausgewählte Ausgaben der Backlist sowie für die aktuelle Ausgabe (Bd. 21 Nr. 1) prototypisch umgesetzt. Dafür wurden die einzelnen Artikel unter Verwendung der Textauszeichnungssprache Markdown und der freien Software GitLab, Docker und pandoc/pandoc-scholar produziert. Albert Krewinkel hat als Co-Autor von pandoc-scholar essentiell dazu beigetragen, wissenschaftliche Journalbeiträge mit Metadaten in unterschiedlichen Endformaten zu produzieren.
Alle bisher in kommunikation@gesellschaft veröffentlichten Artikel sind im aktuellen System verfügbar bzw. verlinkt.
Bände / Jahrgänge 01-17
Die Bände 01-17 aus den Jahren 2000-2016 sind auf der Plattform des Social Science Open Access Repository (SSOAR) veröffentlicht und innerhalb dieser Zeitschrift verlinkt. Diese Artikel unterliegen einer Deposit Lizenz. Sie sind frei abrufbar, jedoch nicht nach dem aktuellen Open-Access-Standard von kommunikation@gesellschaft veröffentlicht.
Bände / Jahrgänge 18-20
Die Bände 18-20 aus den Jahren 2017-2019 und zwei Artikel aus Band 21 Ausgabe 1 (2020) wurden zunächst auf der Plattform von SSOAR unter der Deposit Lizenz veröffentlicht. Sie sind nachträglich auch auf der OJS-Plattform unter der Open Access Lizenz CC BY 4.0 publiziert worden. Die Datumsangaben zu Eingereicht und Veröffentlicht in der Artikelansicht können daher von den tatsächlichen Daten in den PDF- und HTML-Dateien der Artikel abweichen.
Sonderausgaben
Das Journal veröffentlicht regelmäßig Sonderausgaben zu spezifischen Themengebieten. Call for Papers für diese Sonderausgaben der Zeitschrift werden auf der Startseite und in den Mitteilungen der Zeitschrift angekündigt. Registrieren Sie sich bei kommunikation@gesellschaft, um E-Mail-Benachrichtigungen über zukünftige Sonderausgaben und Ankündigungen dieser Zeitschrift zu erhalten.
Publikationsfrequenz
Pro Kalenderjahr veröffentlicht kommunikation@gesellschaft eine Ausgabe, welche über das Jahr sukzessive gefüllt wird. Das heißt, Artikel erscheinen direkt nach erfolgreichem Abschluss des Begutachtungsverfahrens, also fortlaufend und ohne feste Publikationstermine. Artikel, die einer Sonderausgabe angehören, erscheinen gebündelt mit der Sonderausgabe.
Publikationskosten
Die Zeitschrift kommunikation@gesellschaft erhebt keine "Article Processing Charges" (APCs). Für Autor:innen entstehen weder durch Einreichung noch durch Publikation von Fachartikeln in der Zeitschrift Kosten.
Archivierung
Alle von kommunikation@gesellschaft veröffentlichten Artikel werden auf der Plattform des Social Science Open Access Repository (SSOAR) archiviert. Ab der Sammelausgabe 2017 (Bd. 18, Nr. 1) werden alle Artikel der Zeitschrift zusätzlich auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) abgelegt und im Katalog der DNB nachgewiesen. Hamburg University Press, der Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, hält alle veröffentlichten Bände und Artikel ab der Sammelausgabe 2017 (Bd. 18 Nr. 1) nachhaltig vor.
Darüber hinaus nimmt kommunikation@gesellschaft am PKP Preservation Network teil. Dies bedeutet, dass sämtliche Inhalte der Zeitschrift im Rahmen eines privaten LOCKSS-Netzwerks archiviert werden. Neue Inhalte der Zeitschrift werden automatisch geharvestet. Nach einem „trigger event“ - entweder eine eindeutige Mitteilung des Zeitschriften-Managers oder die Einstellung von Ablieferungen - wird der Inhalt über die OJS-Instanzen einer oder mehrerer LOCKSS-Partner verfügbar gemacht.
INFO: LOCKSS ist ein Akronym für "Lots of Copies Keep Stuff Save". Die LOCKSS-Initiative geht davon aus, dass keine einzelne Einrichtung Langzeitarchivierung gewährleisten kann. Deshalb besteht dieses Projekt aus einer Kooperation von mehreren Bibliotheken. Initiiert und weitergeführt wurde das Projekt von den Stanford University Libraries. Die LOCKSS-Software ist Open Source.
Die Autor:innen werden dazu ermutigt, ihre veröffentlichten Artikel zusätzlich in Repositorien zu verbreiten und auf ihren persönlichen Homepages oder den Homepages ihrer Institutionen auf die Erstveröffentlichung mittels digitalem Objektidentifikator (DOI) zu verweisen.
Hamburg University Press
Die Zeitschrift kommunikation@gesellschaft wird im Rahmen der Publikationsservices von Hamburg University Press umgesetzt und auf dem Zeitschriftenserver des Verlags gehostet. Die Finanzierung der Services erfolgt während der Aufbauphase des Journals (2020) durch das Projekt Modernes Publizieren als Teil des von der Hamburger Bürgerschaft finanzierten Programms Hamburg Open Science.
Hamburg University Press ist der Open-Access-Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB). Der Verlag bietet wissenschaftliche Publikationsdienste an. Zu diesen gehört insbesondere das Hosting von begutachteten Open-Access-Zeitschriften sowie Beratung und Unterstützung bei deren Umsetzung wie auch die Veröffentlichung von Büchern in gedruckter wie digitaler Form (Gold Open Access).
Der Ansatz des Open Gender Journals zu Artikeländerungen. Gedanken zu Veröffentlichungspraxen, Artikeländerungen und wissenschaftlicher Qualität.
Zusammenstellung von Journals, die einen radikalen Ansatz des OA verfolgen.
Identifikatoren
eISSN 1616-2617
DOI 10.15460/kommges
Google Scholar Suche
©2018 Google LLC All rights reserved.
Google Scholar is a trademark of Google LLC.
Re-Launch 2020
Die Umsetzung der neuen Journal-Plattform und erstmaliges Single-Source-Publishing erfolgten im Rahmen des Projektes Modernes Publizieren als Teil von Hamburg Open Science.