Admirable clarté oder clarté obscure?
Der Streit um das génie de la langue française
DOI:
https://doi.org/10.15460/apropos.6.1684Palabras clave:
Sprachapologie, Sprachphilosophie, Sprachdiskussion, Nationalsprache, Geschichte der französischen SpracheResumen
Die clarté ist ein zentraler Bestandteil der französischen Sprachdiskussion und gleichzeitig hoch umstritten. Spätestens seit Antoine de Rivarol im Jahre 1784 in seinem Discours sur l’universalité de la langue française die clarté als Grundlage für die Universalität des Französischen ins Feld führte, gilt das Französische als wahrhaft klare Sprache par excellence. Die clarté ist bis heute Bestandteil der französischen Sprachkultur und sprachapologetischer Betrachtungen. Doch es mehren sich die Stimmen, die die clarté nicht mehr als uneingeschränkt gültiges Merkmal des Französischen akzeptieren und den Mythos der clarté und damit auch das génie de la langue française zunehmend infrage stellen. Der Beitrag möchte die Entwicklung des clarté-Begriffs skizzieren und die Argumente beleuchten, die in der Gegenwart für und gegen die clarté ins Feld geführt werden. Ebenso soll aus sprachwissenschaftlicher Sicht der Frage nachgegangen werden, ob Klarheit tatsächlich als eine linguistische Kategorie gelten kann.
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