Konstruktion und Dekonstruktion des Heroischen in Le Taureau de Mazargues von R.-M. Rolland (1931)

Autor/innen

  • Claudia Müller Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

DOI:

https://doi.org/10.15460/apropos.0.1356

Schlagworte:

Rugby, Held, Sportheld, Sportliteratur, Französische Zwischenkriegszeit

Abstract

Der Beitrag untersucht den Rugbyroman Le Taureau de Mazargues von R.-M. Rolland, der 1931 erschienen ist. Dabei soll gezeigt werden, dass der der Protagonist Jean als Sportheld entworfen wird, dessen heroischer Status jedoch grundlegend durch seine Ambivalenz gekennzeichnet ist. Konstruiert wird diese gebrochene Heldenfigur, indem die Erzählung Konstitutionsbedingungen des Heroischen bedient und zugleich problematisiert. Die Kategorien „Heldenmacher“, „Publikum“, „Heldentat“ und „Heroisierung“ stehen dabei im Fokus der Untersuchung. Der Beitrag schlägt vor, Rollands Roman als eine Geschichte der Entfremdung im Zeichen des Heroischen zu lesen.

Autor*innenbiografie

Claudia Müller, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Claudia Müller ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Teilprojekts „Sport und das Heroische“ im Sonderforschungsbereich „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihre Dissertation beschäftigt sich mit Prozessen der Heroisierung in den Sportromanen der französischen Zwischenkriegszeit. Sie hat in Freiburg und Straßburg Französisch und Geschichte studiert.

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Veröffentlicht

2019-06-24

Zitationsvorschlag

[1]
Müller, C. 2019. Konstruktion und Dekonstruktion des Heroischen in Le Taureau de Mazargues von R.-M. Rolland (1931). apropos [Perspektiven auf die Romania]. 2 (Juni 2019), 53–71. DOI:https://doi.org/10.15460/apropos.0.1356.

URN