Konstruktion und Dekonstruktion des Heroischen in Le Taureau de Mazargues von R.-M. Rolland (1931)
DOI:
https://doi.org/10.15460/apropos.0.1356Schlagworte:
Rugby, Held, Sportheld, Sportliteratur, Französische ZwischenkriegszeitAbstract
Der Beitrag untersucht den Rugbyroman Le Taureau de Mazargues von R.-M. Rolland, der 1931 erschienen ist. Dabei soll gezeigt werden, dass der der Protagonist Jean als Sportheld entworfen wird, dessen heroischer Status jedoch grundlegend durch seine Ambivalenz gekennzeichnet ist. Konstruiert wird diese gebrochene Heldenfigur, indem die Erzählung Konstitutionsbedingungen des Heroischen bedient und zugleich problematisiert. Die Kategorien „Heldenmacher“, „Publikum“, „Heldentat“ und „Heroisierung“ stehen dabei im Fokus der Untersuchung. Der Beitrag schlägt vor, Rollands Roman als eine Geschichte der Entfremdung im Zeichen des Heroischen zu lesen.
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