Abwesenheiten, Echos, Fülle – Körperpoetiken bei Esther Seligson und Clarice Lispector
DOI:
https://doi.org/10.15460/apropos.14.2298Schlagworte:
Introspektion, (Im)Materialität, Postanthropozentrismus, Interspezies-Relationen, ExistenzAbstract
Der Aufsatz beleuchtet vergleichend die Körperpoetiken in vier exemplarischen Werken der mexikanischen Autorin Esther Seligson (1941–2010) und der brasilianischen Schriftstellerin Clarice Lispector (1920–1977). Die Gelenkstelle liegt dabei auf der Rezeption von Lispectors Werk durch Seligson, die bisher noch kaum bearbeitet wurde. In den Werken beider Autorinnen wird Körperlichkeit zum Gegenstand metasprachlicher Reflexionen; dabei erkunden sie die Grenzen des Sagbaren und entwerfen introspektive Schreibweisen. Der Aufsatz verfolgt die These, dass die Körperpoetiken bei Seligson und Lispector als Reflexionen zu einer übergeordneten conditio humana gelesen werden können, die – bei Lispector – auch postanthropozentrische Anklänge haben.
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