Einleitung

Für eine transdiziplinäre digitale Romanistik – Herausforderungen durch Multilingualität und Digitalisierung

Autor/innen

  • Nanette Rißler-Pipka Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.15460/apropos.9.1933

Schlagworte:

Digitalisierung, Forschungsinfrastruktur, Forschungsdaten, Romanistik, Metadaten, FAIR-Prinzipien, CARE-Prinzipien

Abstract

Digitale Ansätze restrukturieren den Wissenschaftsbetrieb und stärken seinen globalen Charakter. Sie können ferner neue Synergien bilden, sowohl zwischen unterschiedlichen Fächern (transdisziplinär), als auch innerhalb der Teildisziplinen eines Faches (intradisziplinär). Für die Romanistik konnten Auswirkungen und Potential der Digitalisierung bereits für unterschiedliche Teildisziplinen aufgezeigt werden. In welcher Weise die Digitalisierung darüber hinaus ein Bindeglied für disziplinübergreifende Forschung romanistischer Prägung bilden kann, zeigen die Beiträge der Sektion "Impulse für eine transdisziplinäre digitale Romanistik" des Romanisten­tags 2021, die hier versammelt werden. Einleitend werden die Besonder­heiten des Faches Romanistik im Zusammenhang mit Multilingualität und Digitalisierung ebenso betrachtet wie das Verhältnis zu den FAIR und CARE Prinzipien. Damit soll die Romanistik auch angeregt werden, sich in aktuellen wissenschaftspolitischen und infrastrukturellen Bewegungen wie beispielsweise der NFDI (Nationale Forschungsdateninfrastruktur) zu positionieren.

Autor*innenbiografie

Nanette Rißler-Pipka, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen

Nanette Rißler-Pipka ist digitale Geisteswissenschaftlerin, Literaturwissenschaftlerin und Expertin für französische und spanische Literatur. Sie ist Co-Leiterin der Geschäftsstelle von DARIAH-DE und National Coordinator für Deutschland im DARIAH-ERIC.

Nach dem Studium der Allgemeinen Literaturwissenschaft, Romanistik und Wirtschaftswissenschaften (Abschluss Magistra Artium) hat sie an der Universität Siegen die Promotion (zum Dr. phil.) und die Habilitation (Venia Legendi für Romanische Literaturwissenschaft) erlangt. Während der Vertretungsprofessuren in Eichstätt-Ingolstadt und Tübingen sowie der Zusammenarbeit mit der Helmholtz-Gemeinschaft beim Karlsruher Institut für Technologie entwickelte sie einen Forschungsschwerpunkt in Digital Humanities, digitaler Forschungsinfrastruktur und der Analyse von Romanischer Sprache und Literatur mit digitalen Methoden. Seit 2019 koordiniert sie die AG Digitale Romanistik im Deutschen Romanistenverband (DRV).

Computergeneriertes Bild (DreamStudio) nach Claude Monet: Prompt "computers and literatures" (CC0 1.0)

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Veröffentlicht

2022-12-13

Zitationsvorschlag

[1]
Rißler-Pipka, N. 2022. Einleitung: Für eine transdiziplinäre digitale Romanistik – Herausforderungen durch Multilingualität und Digitalisierung. apropos [Perspektiven auf die Romania]. 9 (Dez. 2022), 5–12. DOI:https://doi.org/10.15460/apropos.9.1933.

URN