Über die soziale und kulturelle Bedeutung eines auch romanischen Sports
DOI:
https://doi.org/10.15460/apropos.0.1353Schlagworte:
Rugby, Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Kulturtransfer, SportgeschichteAbstract
Ziel dieser Einleitung ist, einen allgemeinen Forschungsüberblick über Rugby anzubieten, um ein bis dato wenig bearbeitetes Forschungsfeld in der (deutschen) romanistischen Kulturwissenschaft darzustellen. Der Fokus soll dabei auf die aktuellen Entwicklungen im Rugby in der Romania, dessen Professionalisierungsprozess, kulturelle Bedeutung und die dadurch entstehenden Herausforderungen gelenkt werden. Entgegen der Auffassung, dass Rugby fast ausschließlich britischer Prägung ist, widmet sich die Ausgabe jenem Rugby, der in den Ländern romanischer Sprache und Kultur gespielt wird. Ausgehend von der lebendigen Rugbykultur Frankreichs wird der Überblick von der Frage nach einer spezifischen Kultur oder gar Identität des romanischen Rugby geleitet sein. Denn über die starke und sehr lebendige französische Rugbykultur hinaus hat der Sport auch eine gewisse kulturelle Bedeutung in anderen Ländern der Romania angenommen. Zumal aus historischer Perspektive in der Tat die Nationalmannschaften, die für die britischen und die Südsee-Mannschaften eine (mehr oder weniger starke) Konkurrenz darstell(t)en, einen gemeinsamen Nenner haben: Diese Mannschaften stammen alle aus der Romania.
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