Penser l'extrême droite en milieu rural

Un récit de deux France?

Autor/innen

  • Dimitri Almeida Georg-August-Universität Göttingen

DOI:

https://doi.org/10.15460/apropos.1.1261

Schlagworte:

Front national, Frankreich, Rechtsextremismus, ländlicher Raum, Wahlen

Abstract

Spätestens seit der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl von 2017 ist die Vorstellung eines tief zerrissenen Landes zum dominanten makrosoziologischen Deutungsrahmen geworden, um gesellschaftspolitische Entwicklungen im heutigen Frankreich einzuordnen. Das Duell zwischen dem wirtschafts- und sozialliberalen Emmanuel Macron und der rechtsextremen Marine Le Pen sei Ausdruck einer Konfliktlinie zwischen einer vorwiegend urbanen, gut ausgebildeten, digital vernetzten und mobilen Bevölkerung und sozial deklassierten Wählerschichten im ländlichen Frankreich, die sich als Verliererinnen von Europäisierungs- und Globalisierungsprozessen sehen. Auf der Grundlage von ethnographischen Arbeiten in einem kleinen Dorf in den Vogesen, in dem der Front National seit 2002 seine Wahlergebnisse mehr als vervierfacht hat, soll diese binäre Sichtweise mit alternativen Hypothesen zum Erfolg von Marine Le Pens Partei im ländlichen Frankreich nuanciert werden.

Autor*innenbiografie

Dimitri Almeida, Georg-August-Universität Göttingen

Dimitri Almeida ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Seminar für Romanische Philologie der Georg-August-Universität Göttingen, wo er u.a. Frankreich- und Frankophoniestudien lehrt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Laizität- und Immigrationsfragen im zeitgenössischen Frankreich. Er ist u.a. Autor von The impact of European integration on political parties: Beyond the permissive consensus (Routledge 2012) und Laizität im Konflikt: Religion und Politik in Frankreich (Springer VS 2017) und Autor verschiedener Studien über den Front National, die in Zeitschriften wie Modern & Contemporary France, French Cultural Studies und International Journal of Cultural Policy erschienen sind.

Zitationen
2
2
2 von Crossref erfasste Zitate
  
  1. How Rural is Rural Populism? On the Spatial Understanding of Rurality for Analyses of Right‐wing Populist Election Success in Germany*
    Larissa Deppisch et al. (2022)
    Rural Sociology
    DOI: 10.1111/ruso.12397

  2. Nierówności przestrzenne a geografia niezadowolenia. Przykład preferencji wyborczych na obszarach problemowych w Polsce
    Jerzy Bański et al. (2024)
    Przegląd Geograficzny
    DOI: 10.7163/PrzG.2023.4.4

2 von Semantic Scholar erfasste Zitate
  
  1. Nierówności przestrzenne a geografia niezadowolenia. Przykład preferencji wyborczych na obszarach problemowych w Polsce
    J. Bański et al. (2024)
    Przegląd Geograficzny
    DOI: 10.7163/przg.2023.4.4

  2. How Rural is Rural Populism? On the Spatial Understanding of Rurality for Analyses of Right‐wing Populist Election Success in Germany*
    Larissa Deppisch et al. (2021)
    Rural Sociology
    DOI: 10.1111/ruso.12397

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2018-12-12

Veröffentlicht

2018-12-12

Zitationsvorschlag

[1]
Almeida, D. 2018. Penser l’extrême droite en milieu rural: Un récit de deux France?. apropos [Perspektiven auf die Romania]. 1 (Dez. 2018), 13–32. DOI:https://doi.org/10.15460/apropos.1.1261.

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Dossier