Digital Only – ohne Printmedien in eine budgetschonende und platzsparende Zukunft?
Probleme einer reinen Digitalstrategie in kulturwissenschaftlichen Bibliotheken
DOI:
https://doi.org/10.15460/apimagazin.2025.6.1.217Schlagworte:
Sammelauftrag, Digitalisierung, Digital OnlyBegutachtung
Abstract
Ist es in Zeiten zunehmender Digitalisierung für wissenschaftliche Bibliotheken sinnvoll, sich vom Printbestand zu trennen und sich zu einer rein digitalen Bibliothek zu wandeln? In dem Beitrag wird aufgezeigt, dass insbesondere für historische und kulturwissenschaftliche Einrichtungen eine Digital-Only-Strategie zahlreiche Probleme mit sich bringt. Am Beispiel des HaKiN-Projekts der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky lässt sich verdeutlichen, wie langwierig und aufwendig sich der Weg zur Digitalisierung des Altbestands gestaltet.
1 Einleitung
Mit dem Rückgang gedruckter Medien und dem Trend hin zur digitalen Bibliothek sehen sich, gerade in Zeiten von Platz- und Ressourcenmangel, auch geisteswissenschaftliche Bibliotheken konfrontiert (Pieper und Wein 2011, S. 904). Ein guter Umgang mit Digitalisierung wird mehr und mehr Voraussetzung für zukünftige Wettbewerbsfähigkeit (Nelle 2018, S. 70). Doch gerade für diese stellt eine Digital-Only-Strategie eine besondere Herausforderung dar: Die großen historischen Printbestände mit teilweise mehrere hundert Jahre alten und zumeist nicht digitalisierten Werken scheinen jeder Digitalstrategie zu spotten: So standen 2014 etwa einer Million digitalisierter Bücher der Bayerischen Staatsbibliothek neun Millionen gegenüber, die nach wie vor lediglich in gedruckter Form zur Verfügung standen1. Der digitale Bestand der Deutschen Nationalbibliothek umfasste 2024 knapp 15 Millionen digitale Einheiten2. Das macht bei einem Gesamtbestand von fast 50 Millionen3 immerhin 30 Prozent des Bestandes aus, bedeutet aber auch, dass über zwei Drittel der Bücher noch nicht digital verfügbar sind. So soll im Folgenden geschaut werden, wie weit man im historisch-kulturwissenschaftlichen Bereich derzeit mit einer rein digitalen Strategie kommt, aber auch, wo die Grenzen der Digitalisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken liegen.
2 Chancen und Probleme einer Digital-Only-Strategie
In Zeiten knapper Ressourcen wird die Bereitstellung und der Unterhalt großer Printbestände – die im Rahmen eines Sammelauftrags auch noch eher wachsen als schrumpfen – oft als problematisch angesehen. Vor allem Unterhaltsträger von Bibliotheken, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Fachrichtungen, die überwiegend mit elektronischen Publikationen arbeiten, fordern daher, dass Bibliotheken Informationen und Texte nur noch digital zur Verfügung stellen sollen, die von den Nutzenden aktuell benötigt werden (Knoche 2015, S. 78). Auch die Umwandlung der Sondersammelgebiete der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Fachinformationsdienste für die Wissenschaft zeigten, dass der „Aufbau einer umfassenden Sammlung” (Knoche 2015, S. 79) von der DFG nicht mehr gefördert werde (Knoche 2015, S. 79; Kümmel und Strohschneider 2014, S. 126). Mit rein digitalen Bibliotheken ließe sich viel Platz einsparen, so dass auch der Bau großer Speicherbibliotheken überflüssig würde (Niederer 2017, S. 377).
Eine E-Only-Strategie ist insbesondere für solche Fachbereiche attraktiv, bei denen eine schnelle Informationsbeschaffung eine wichtige Rolle spielt, so in vielen Natur- und Sozialwissenschaften. Gerade wenn es darum geht, neuere Arbeiten zu einem bestimmten Thema bereitzustellen, liegen diese meist auch schon in digitaler Form vor. Spätestens bei der praktischen Umsetzung schafft solch eine Digitalpolitik aber auch viele Probleme: So sind die Digitalangebote über befristete Lizenzen für viele Bibliotheken auf Dauer kaum zu finanzieren, wodurch Lücken entstehen, sodass der Bedarf der Nutzerinnen und Nutzer nicht vollständig abgedeckt werden kann. Ein dauerhafter Erwerb der digitalen Werke ist in der Regel von Seiten der Rechteinhaber nicht vorgesehen, womit eine sichere Archivierung unmöglich wird (Knoche 2015, S. 79). Damit die digitale Literatur für die Forschung langfristig verfügbar bleibt, muss die Bibliothek zum einen regelmäßig dafür zahlen und gegebenenfalls auch Preiserhöhungen in Kauf nehmen, zum anderen müssen die Verlage das Werk dauerhaft zur Verfügung stellen. Dass sie das tun, ist keinesfalls sicher. Auch wenn die Nutzenden regelmäßig zahlen, heißt das nicht, das ein bestimmter Inhalt auch dauerhaft abrufbar ist. Vor allem die Werke kleinerer Verlage und graue Literatur fehlen immer häufiger in wissenschaftlichen Bibliotheken, die eine solche rein digitale Strategie verfolgen (Knoche 2015, S. 80). Auch Schulze spricht in diesem Zusammenhang von einem „schwer zu kalkulierenden finanziellen Risiko”, welches die enge Bindung der Bibliotheken an die Lizenzmodelle der Verlage bedeuten würde (2016, S. 5). Letztendlich gehe dies zu Lasten der Nutzenden, denen der Zugang zu der Literatur erschwert werde (Schulze 2016, S. 5).
Nun verfügen gerade kulturwissenschaftliche und historische Fachbibliotheken über große historische Bestände, welche in der Regel nur unzureichend digitalisiert sind, also in einer rein digitalen Bibliothek noch gar nicht zur Verfügung ständen. So stehen beispielsweise in der Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts4 und der Bibliothek des Instituts für Kulturgeschichte und Kulturkunde5 der Universität Hamburg viele Jahrgänge wissenschaftlicher Zeitschriften, die teilweise bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Gerade die älteren Jahrgänge bilden oft die Quellengrundlage6 für wissenschaftliche Arbeiten. Ohne sie wären Untersuchungen zu vielen Themengebieten dementsprechend nicht möglich, da eine vollständige Digitalisierung der Bestände noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten mit alten Texten, die nicht regelmäßig neu aufgelegt werden und entsprechend im Original erhalten bleiben müssen. Die digitale Bereitstellung wäre somit oft nicht möglich, da die Texte nicht digital vorliegen. Wünschenswert wäre die vollständige Digitalisierung solcher Quellen zweifelsohne; auch der DBV nennt in seinem Strategiepapier von 2018 die Digitalisierung der Quellen kulturellen Erbes als wichtige Aufgabe (Deutscher Bibliotheksverband 2022, S. 28). Die Digitalisierung sei zwar schon weit fortgeschritten, nur abgeschlossen sei sie auch in absehbarer Zeit noch nicht. Entsprechend könnten viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer rein digitalen Bibliothek nicht arbeiten, da ihre Quellen – und damit die Grundlage ihrer Forschung – dann nicht vorliegen würden. Somit seien es vor allem die Geistes- und Kulturwissenschaften, die mit einer Digital-Only-Strategie deutlich mehr Probleme als andere Disziplinen haben (Knoche 2015, S. 80).
Doch selbst wenn die benötigten Medien in digitaler Form vorliegen, bedeutet das für die Bibliothek und damit auch die Nutzenden nicht, dass sie auf die digitalen Ressourcen stets Zugriff haben. Denn oft sind wissenschaftliche Zeitschriften mit einem Lizenzmodell verbunden, das für Bibliotheken mit knappem Budget zumindest problematisch ist, z. B. Pay-per-Use. So sollten Bibliotheken vorab in einem Erwerbungsprofil festlegen, welche Art von Lizenzen für digitale Medien in der Beschaffung akzeptabel sind und welche Art der Lizenzen von vornherein ausgeschlossen werden (Knoche 2015, S. 82; vgl. hierzu auch Oehlmann 2012 und Tuschling 2014). Weiterhin müssen Erwerbungsprofile gerade in der digitalen Zeit immer wieder angepasst werden, entsprechend ist ein zehn Jahre altes Erwerbungsprofil nur noch wenig hilfreich (Bissantz und Jusow 2022, S. 8). Wird es jedoch regelmäßig angepasst, kann ein Erwerbungsprofil wertvolle Unterstützung beim Bestandsaufbau leisten.
3 Warum der Weg zur kompletten Digitalisierung alter Bestände lang und teuer ist
Das Problem mit den Lizenzmodellen besteht freilich nicht bei Werken, deren urheberrechtliche Schutzfrist bereits abgelaufen ist. Bibliotheken hätten also die Möglichkeit, zumindest ihre alten Bestände – die, wie anfangs erwähnt, gerade in kulturwissenschaftlich-historischen Fachbibliotheken zahlreich vorhanden sind und viel Platz einnehmen – zu scannen und in digitaler Form ihren Nutzern ohne rechtliche Probleme zur Verfügung zu stellen. Die Bestandsdigitalisierung ist zweifelsohne eine der größten Zukunftsaufgaben in den wissenschaftlichen Bibliotheken (Deutscher Bibliotheksverband 2022, S. 28) und auch die Voraussetzung für jegliche digitale Strategien an wissenschaftlichen Bibliotheken. Doch geht die Digitalisierung der Altbestände bei weitem nicht so schnell voran, dass ein Ende absehbar ist.
Warum die Digitalisierung sich über Jahrzehnte hinzieht und sich nicht ohne weiteres beschleunigen lässt, wird bei einem beispielhaften Blick auf das Digitalisierungsprojekt an der Universität Hamburg deutlich. Auch an der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky in Hamburg werden die Altbestände gescannt: Was möglich ist, wird peu à peu digitalisiert, allerdings nur, wenn das Werk über 100 Jahre alt ist. Dann ist die Schutzfrist in der Regel abgelaufen und somit entstehen keine Probleme mit dem Urheberrecht7. Vor der Bearbeitung wird immer überprüft, ob das Werk schon durch eine andere Forschungseinrichtung digitalisiert wurde und das erneute Scannen damit überflüssig wird. Ein bestehender Upload durch Anbieter wie beispielsweise Google reicht jedoch nicht aus, um einen erneuten Scan von Seiten der Universität Hamburg überflüssig zu machen. Bei kommerziellen Anbietern kann man sich nicht sicher sein, ob die Literatur verlässlich und vor allem dauerhaft kostenfrei für die Allgemeinheit zugänglich angeboten wird. Die Literatur muss daher durch eine öffentliche Forschungsinstitution oder eine andere Universitätsbibliothek bereits online verfügbar gemacht worden sein.
Gescannt wird an der Staats- und Universitätsbibliothek im Rahmen des Projektes „Hamburger Kulturgut im Netz”, kurz HaKiN, welches seit 2018 existiert und von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg selbst über einen externen Dienstleister geleitet wird8. Die fertigen Dokumente können dann schließlich über das Portal „Hamburger Kulturgut digital” aufgerufen werden9. Wie auch an anderen Bibliotheken dient die Bestandsdigitalisierung nicht nur dem Erhalt der Werke bzw. der Schonung der Originale, sondern soll auch einen weltweiten Zugriff auf die Medien ermöglichen. Das Projekt geht allerdings nur langsam voran, da die Ressourcen knapp bemessen sind, vor allem wenn man bedenkt, dass viele Bestände zunächst einmal erschlossen und wissenschaftlich aufgearbeitet werden müssen, bevor sie digitalisiert werden können. Finanziert wird das Projekt von der Stadt Hamburg10. Bezahlt werden muss dabei nicht nur das eigentliche Scannen, sondern auch die wissenschaftliche Erschließung der Dokumente. Alles in Allem ist die Digitalisierung der Altbestände somit eine Mammutaufgabe, die viel Zeit und Ressourcen verschlingt.
4 Schlussbetrachtung
Es ist offensichtlich, dass es für wissenschaftliche Bibliotheken im Bereich der Geisteswissenschaften derzeit oft nicht möglich ist, den Nutzenden die Literatur rein digital zur Verfügung zu stellen. In der Theorie mag das verlockend sein, da Bibliotheken so scheinbar mit einem Schlag sowohl ihre Platz- als auch ihre Finanzprobleme lösen könnten. In der Praxis kann sich dies jedoch als schwierig gestalten, da gerade im kulturwissenschaftlichen Bereich viele ältere Werke benötigt werden, die digital nicht bzw. noch nicht verfügbar sind. Dazu kommen teure Lizenzen für aktuelle Werke, die eine dauerhafte finanzielle Belastung für Bibliotheken darstellen und gerade von Einrichtungen mit knappen Ressourcen kaum dauerhaft finanziert werden können. Eine vollständige Digitalisierung der Printbestände, welche das Platzproblem entschärfen könnte, ist nicht nur langwierig, sondern ebenfalls sehr kostspielig.
Literatur
BISSANTZ, Clara und JUSOW, Anna, 2022. Brauchen wissenschaftliche Bibliotheken heute noch Erwerbungsprofile? In: API Magazin 3(1) [online]. 27.01.2022 [Zugriff am 09.11.2023]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.15460/apimagazin.2022.3.1.88
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KNOCHE, Michael, 2015. Haben wissenschaftliche Bibliotheken noch einen Sammelauftrag? In: o-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal [online] 18.12.2015 [Zugriff am 26.09.2023]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.5282/o-bib/2015H4S78-84
KÜMMEL, Christoph und STROHSCHNEIDER, Peter, 2014. Ende der Sammlung? Die Umstrukturierung der Sondersammelgebiete der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie [online]. 2014, 61. Jg., Nr. 3, S. 120-129. [Zugriff am 08.12.2023]. Verfügbar unter; DOI: http://dx.doi.org/10.3196/186429501461324
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NIEDERER, Ulrich, 2017. Zwei Seiten einer Münze: Die Kooperative Speicherbibliothek Schweiz und die Kooperative Print-Archivierung. In: Bibliothek Forschung und Praxis [online]. 23.11.2017. Bd. 41, Nr. 3, S. 275-383 [Zugriff am 20.10.2024] Verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/bfp-2017-0045
OEHLMANN, Doina, 2012. Lizenzen oder Texte, Nutzung oder Hosting? Können Bibliotheken ihren Auftrag in Zeiten elektronischer Texte weiterhin ausreichend erfüllen? In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie [online]. 15.10.2012, 59. Jg., Nr. 5, S. 231-235. [Zugriff am 09.11.2023]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.3196/186429501259511
PIEPER, Dirk und WEIN, Franziska, 2011. Themen. Erwerbung. Sitzungen 2010 der Kommission Erwerbung und Bestandsentwicklung im dbv – Berichte. In: Bibliotheksdienst [online]. 01.01.2011. Bd. 45, Nr. 10. [Zugriff am 03.11.2024]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/bd.2011.45.10.900
SCHULZE, Timm Nikolaus, 2016. Die Zukunft des Sammelns an wissenschaftlichen Bibliotheken. Ein Tagungsbericht aus Weimar. [online] In: o-bib. Das offene Bibliotheksjournal/Herausgeber VDB, 2016, 3. Jg., Nr. 3, S. 64-69. [Zugriff am 09.11.2023]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.5282/o-bib/2016H3S64-69
TUSCHLING, Jeanine, 2014. Bestandsaufbau für digitale Publikationen an Forschungsbibliotheken [online]. Masterarbeit. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. 13.12.2014 [Zugriff am 10.11.2023]. Verfügbar unter: https://doi.org/%2010.18452/2126
Website des Forums Bibliothek und Information [online, Zugriff am 03.10.2024], verfügbar unter: https://www.b-u-b.de/mehr-als-million-digitalisierte-buecher.↩︎
Website der Deutschen Nationalbibliothek [online, Zugriff am 20.10.2024], verfügbar unter: https://www.dnb.de/DE/Sammlungen/DigitaleSammlungen/dgitaleSammlungen_node.html.↩︎
Website der Deutschen Nationalbibliothek [online, Zugriff am 20.10.2024], verfügbar unter: https://www.dnb.de/DE/Sammlungen/sammlungen_node.html.↩︎
Website des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg [online, Zugriff am 16.05.2024], verfügbar unter https://www.aai.uni-hamburg.de/einrichtungen/bibliothek.html.↩︎
Website der kulturwissenschaftlichen Bibliotheken der Universität Hamburg [online, Zugriff am 05.11.2024], verfügbar unter https://www.kulturwissenschaften.uni-hamburg.de/einrichtungen/bibliotheken.html.↩︎
Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftler wie auch Historikerinnen und Historiker sind es gewohnt, zwischen Quellen einerseits und Sekundärliteratur andererseits zu unterscheiden. Oft wird in dem Bereich auch von Primärquellen und Sekundärquellen gesprochen. Dementsprechend sind hier in erster Linie keine wissenschaftlichen Fachpublikationen zu kulturwissenschaftlichen Disziplinen gemeint, sondern historische Texte, welche als Forschungsgrundlage dienen. Es können jedoch, je nach Gegenstand der Forschung, auch wenige Jahre alte wissenschaftliche Fachartikel zur Quelle werden, wenn beispielsweise eine wissenschaftliche Arbeit die jüngere Forschungsgeschichte eines bestimmten Gegenstandes zum Thema hat.↩︎
Die urheberrechtliche Schutzfrist erlischt 70 Jahre nach dem Tod der Autorin bzw. des Autors.↩︎
Website der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky [online, Zugriff am 18.12.2023], verfügbar unter: https://www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/projekte-der-stabi/hamburger-kulturgut-im-netz-hakin.html.↩︎
Website der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky [online, Zugriff am 18.12.2023], verfügbar unter: https://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/.↩︎
Website der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky [online, Zugriff am 18.12.2023], verfügbar unter: https://www.sub.uni-hamburg.de/bibliotheken/projekte-der-stabi/hamburger-kulturgut-im-netz-hakin.html.↩︎
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