Extremer sozialer Rückzug junger Menschen in ihre Familien

Ein Forschungsprojekt über „Unsichtbare“

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.15460/spsoz.2024.34.1.179

Schlagworte:

sozialer Rückzug, Forschungsprojekt, HAW Hamburg, Hikikomori

Abstract

Kurzvorstellung eines interdisziplinären aktuellen Forschungsprojekts an der HAW Hamburg, das darauf abzielt zu erforschen, inwiefern das aus Japan stammende Konzept des „Hikikomori“ mit seinen Ansätzen der Ent-Psychiatrisierung und interprofessionellen Hilfen dazu genutzt werden kann, das Verständnis von und den Umgang mit einem extremen sozialen Rückzug von jungen Erwachsenen in ihre Familien in Deutschland zu verbessern.

Autor/innen-Biografien

Sabina Stelzig, HAW Hamburg

Dr. Sabina Stelzig promovierte nach ihrem Abschluss in Soziologie über das Thema Frauenmigration und war an der Universität Hamburg und am Hamburgischen WeltwirtschaftInstitut (HWWI) als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre in den Bereichen Familie sowie Migration tätig. Ab 2012 war sie am Aufbau des Masters Angewandte Familienwissenschaften an der HAW Hamburg beteiligt und lehrt dort sowie im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit Soziologie und empirische Methoden. Von 2018 bis 2022 forschte sie im Rahmen des BMBF-Projekts POMIKU zu „postmigrantischen Familienkulturen“.

Katja Weidtmann, HAW Hamburg

Prof. Dr. Katja Weidtmann war nach ihrem Studium der Psychologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Hamburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medizinischen Fakultät sowie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf beschäftigt. Hier promovierte sie auch mit einer Evaluationsstudie der Spezialambulanz „Hochbegabten-Zentrum“. Nach Tätigkeiten als Schulpsychologin in Niedersachsen und Hamburg sowie in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie wurde sie 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HAW Hamburg, baute dort den Weiterbildungsmaster Angewandte Familienwissenschaften mit auf und ist seit 2016 Professorin für Familienpsychologie und Familienberatung. Sie ist außerdem Leiterin des Masters Angewandte Familienwissenschaften und des Forschungsprojekts POMIKU.

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Erhalten

2023-11-30

Akzeptiert

2024-01-10

Veröffentlicht

2024-04-24

Zitationsvorschlag

Stelzig, S., & Weidtmann, K. (2024). Extremer sozialer Rückzug junger Menschen in ihre Familien: Ein Forschungsprojekt über „Unsichtbare“. STANDPUNKT : SOZIAL, 34(1). https://doi.org/10.15460/spsoz.2024.34.1.179