Pragmatische Ethik: Kritik und Praxis des Wissensformats ›Ethik-Antrag‹ für die Ethnografie

Autor/innen

  • Maren Heibges

Schlagworte:

Ethik-Begutachtung, Ethik-Antrag, Ethnografie, Anonymisierung, Forschungsdatenmanagement

Abstract

Formalisierte Ethik-Begutachtungen durchlaufen zu müssen wird für deutschsprachige Ethnograf*innen zunehmend zur Realität – trotz theoretischer wie forschungspraktischer Kritik an diesem Wissensformat. Dieser Beitrag macht Vorschläge dazu, wie Ethik-Verfahren für Ethnograf*innen formell erfolgreich, aber auch paradigmatisch sinnvoll absolviert werden können. Im Mittelpunkt steht dabei die Wahrung der forschungsethischen Kernprinzipien von Selbstbestimmung und Schadensvermeidung durch die Berücksichtigung situationsangemessener Privatsphäre-Erwartungen, eine strukturierte Anonymisierung und ein auf Datentrennung und Verschlüsselungen setzendes Forschungsdatenmanagement.

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Veröffentlicht

2021-07-29

Zitationsvorschlag

Heibges, M. (2021). Pragmatische Ethik: Kritik und Praxis des Wissensformats ›Ethik-Antrag‹ für die Ethnografie. Hamburger Journal für Kulturanthropologie (HJK), 13, 417–426. Abgerufen von https://journals.sub.uni-hamburg.de/hjk/article/view/1764

URN