Konfigurationen des Alter(n)s – Die Gestaltung eines intelligenten Gedächtnistrainings als soziomaterielle Praxis und Wissensordnung

Autor/innen

  • Cordula Endter

Schlagworte:

Alter, Digitalisierung, Technik, Age-Skript

Abstract

Während die Lebensphase Alter bis in die 1980er Jahre in Deutschland vor allem eine Phase des Rückzugs darstellte, in der sich nach Beendigung des Erwerbsarbeitsverhältnisses dem wohlverdienten Ruhestand gewidmet wurde, steht diese Lebensphase gegenwärtig im Mittelpunkt politischer, wirtschaftlicher, zivilgesellschaftlicher und kultureller Diskurse. Ein Praxisfeld, das dabei vor allem in Politik und Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit erfährt, ist das Forschungs- und Entwicklungsfeld ›digitale Pflege- und Assistenztechnologien‹. Hier werden ›smarte Helfer‹ und ›schlaue Roboter‹ entwickelt, die es älteren Menschen ermöglichen sollen, trotz altersspezifischer Einschränkungen ein selbständiges Leben im eigenen Zuhause zu führen. Der Beitrag zeichnet nach, wie sich kulturelle Vorstellungen und politische Erwartungen an ein technisch assistiertes Alter in die Materialität der Artefakte einschreiben.

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Veröffentlicht

2021-07-29

Zitationsvorschlag

Endter, C. (2021). Konfigurationen des Alter(n)s – Die Gestaltung eines intelligenten Gedächtnistrainings als soziomaterielle Praxis und Wissensordnung. Hamburger Journal für Kulturanthropologie (HJK), 13, 338–348. Abgerufen von https://journals.sub.uni-hamburg.de/hjk/article/view/1755

URN