Kontaktzonen, Dritte Räume und empathische Orte

Eine Fallbetrachtung zum postkolonialen Turn historischer Museen

Autor/innen

  • Thomas Overdick

Schlagworte:

Museologie, Museumsethik, Postcolonial Studies, Museumsmanagement, Repräsentation, Museology, Museum Management, Representation

Abstract

Grundlegend überarbeitete und erweiterte Fassung des Artikels »Kontaktzonen, Dritte Räume und empathische Orte. Zur gesellschaftlichen Verantwortung von Museen« in: HJK, 10/2019, S. 51-65.

 

Museen sind öffentliche Orte des gesellschaftlichen Diskurses. Ansätze der Partizipation und Inklusion haben zu einer Neupositionierung der Museen geführt. Als Kontaktzonen und Dritte Räume werden sie vermehrt als empathische Orte des Austauschs, Dialogs und der Konfrontation verstanden. Für eine gesellschaftlich verantwortliche und relevante Museumsarbeit nach dem postkolonialen turn in den Kulturwissenschaften ist die selbstreflexive, institutionskritische Auseinandersetzung mit den eigenen Epistemologien, Topoi, Fragestellungen und Narrativen heute wichtiger denn je.

Museums are public spaces of social discourse. Concepts of participation and inclusion have redefined the role of museums. As contact zones and third spaces they are increasingly understood as empathetic spaces of exchange, dialogue and confrontation. Following the postcolonial turn in cultural studies, today the self-reflective, institutionally critical examination of the museum’s epistemologies, topoi, questions and narratives is more important than ever.

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Veröffentlicht

2019-10-21 — aktualisiert am 2025-03-10

Zitationsvorschlag

Overdick, T. (2025). Kontaktzonen, Dritte Räume und empathische Orte: Eine Fallbetrachtung zum postkolonialen Turn historischer Museen. Hamburger Journal für Kulturanthropologie (HJK), 10, 51–65. Abgerufen von https://journals.sub.uni-hamburg.de/hjk/article/view/1435